© IEE

IEE entwickelt intelligente Sensorsysteme, die in der Automobilindustrie und der Gebäudetechnik für Sicherheit sorgen.

Sensoren für die Sicherheit

IEE entwickelt intelligente Sensorsysteme, die in der Automobilindustrie und der Gebäudetechnik für Sicherheit sorgen.

Am Auto können Sensoren innerhalb und außerhalb der Fahrgastkabine eingesetzt werden, um die passive und aktive Sicherheit oder den Komfort zu verbessern. Aktuell etwa arbeitet IEE an einem neuen Radarsystem für die Insassenerkennung, das die Anwesenheit der Insassen anhand ihrer Bewegungen erkennt. Der Sensor ist so empfindlich dass er sogar schlafende Babys an der Bewegung des Brustkorbs beim Atmen erkennt. Auch optische Sensorik gewinnt im Fahrzeuginnenraum zunehmend an Bedeutung – so zum Beispiel die Müdigkeitserkennung des Fahrers.

Bei Gebäuden erfasst die sogenannte Personensensierung Menschen und ihre Bewegungen. So geben Sensoren Aufschluss über die Anzahl von Personen in einem Raum, analysieren ihre Bewegungsrichtung oder registrieren die Nähe einer Person etwa zu einem musealen Objekt. Die so ermittelten Informationen dienen der Regelung von Systemen, über die beispielsweise Alarme, Lüftungsanlagen oder auch Zugangssperren von Büros und Gebäuden aktiviert oder deaktiviert werden können.

Bei IEE arbeiten Wissenschaftler verschiedener Disziplinen und Ingenieure eng zusammen. Die Produkte werden laufend weiterentwickelt und ermöglichen so spezifische Anwendungen und eine Erweiterung der Produktpalette insbesondere im Bereich der Fahrerassistenzsysteme und des automatisierten Fahrens, aber auch im Gebäudemanagement oder sensorgestützten Entwicklungen in Sport und in der Gesundheit.

IEE
IEE

- Name: IEE – a sense for innovation

- Organisationsform: Aktiengesellschaft (Société anonyme)

- Gegründet: 1989

- Hauptsitz: 1 rue du Campus, L-7795 Bissen

- Weitere Standorte: Slowakei, USA, Japan, China, Korea

- Technologien: Kapazitive Technologie, elektromagnetische Sensorik, Force Sensing Resistor (FSR), Radartechnologie, Optische Technologie, Positive Temperature Coefficient (PTC) Heizfolien

- Anwendungsbereiche: Automobilindustrie, Gebäudemanagement, Eingabegeräte, Sport & Gesundheit

- Kontakt: iee@iee.lu

- Webseite: www.iee.lu

Forschung für intelligente Sicherheitssysteme

Bei IEE arbeiten Wissenschaftler aus den Bereichen Physik, Chemie und Mathematik eng mit Ingenieuren zusammen, um neue Technologien zu entwickeln und bestehende Produkte in ihrer Funktionalität zu verbessern.

IEE-Sensorsysteme sind aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Wer kennt das nicht? Man steigt als Beifahrer in ein Auto und wird von einem durchdringenden Piepsen daran erinnert, dass man nicht angeschnallt ist. Die von IEE entwickelte Insassenerkennung unterstützt Systeme wie den Gurtwarner oder das Airbag-Steuersystem. So werden Beifahrer daran erinnert, den Sicherheitsgurt anzulegen und Airbags dank der Insassenerkennung nur dann ausgelöst, wenn sich bei einem Aufprall auch tatsächlich eine Person auf dem Beifahrersitz befindet.

Auf die Entwicklung der Sensoren für die Insassenerkennung folgte 1994 die Insassenklassifizierung, eine für kleine Kinder lebensrettende Technologie: Ein Sensor erkennt die Anwesenheit eines Kindersitzes und schaltet den Airbag ab, da dieser bei Auslösung zu einer Gefahr für das Kind werden könnte.

IEE

Produkte und Technologien werden stetig weiterentwickelt

Die aus den Sitzbereich bekannte kapazitive Sensorik wurde zu einem Lenkradsensor weiterentwickelt, der erkennt, ob der Fahrer die Hände am Steuer hat oder nicht (Hands-off-Erkennung, kurz HOD). Bei heutigen Fahrzeugen muss der Fahrer aus rechtlichen Gründen die Hände am Lenkrad haben, selbst wenn das Fahrzeug mit Assistenzsystemen wie Spurhaltesystem oder Stauassistent ausgerüstet ist. Der HOD-Sensor erkennt, wenn der Fahrer das Lenkrad loslässt, und kann eine entsprechende Warnung auslösen.

Die Zusammenarbeit mit akademischen Forschern ist für IEE von großer Bedeutung – so ist IEE ein Partner im Partnership Program des Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust (SnT) der Universität Luxemburg.

Intern werden Mitarbeiter durch einen „Innovation Award“ motiviert, sich mit besonders kreativen Ideen in die Entwicklungsprozesse einzubringen. Das IEE nimmt regelmäßig an den vom Fonds National de la Recherche (FNR) organisierten Researchers' Days teil, um der breiten Öffentlichkeit die Relevanz von Forschung für Produkte des alltäglichen Lebens näher zu bringen.

Autor: scienceRELATIONS
Fotos:
© IEE
Video:
© IEE

Fleckechimie Firwat gi munch Flecken just schwéier aus de Kleeder eraus?

Munch Flecke verschwannen einfach an der Wäschmaschinn. Anerer si vill méi haartnäckeg an nees anerer ginn iwwerhaapt ne...

FNR
Experiment Looss eng Béchs duerchsichteg ginn!

Eng Béchs besteet dach aus Metall - oder? Wéi soll déi dann duerchsichteg ginn? Ma dat ass guer net sou schwéier an du k...

FNR
Science Writing Competition 2021 Werden wir eines Tages Wände hochklettern wie Spiderman?

Damit ein Mensch an einer Wand emporklettern kann, müssen seine Hände mit einer Kraft an der Wand haften, die sein Gewic...

Auch in dieser Rubrik

SES Campus
Videoübertragungen und Datennetzwerke Die luxemburgische SES ist ein weltweit führender Satellitenbetreiber

Die 1985 gegründete SES ist der weltweit führende Satellitenbetreiber. SES bietet einer breit gefächerten Kundschaft Dienstleistungen in globaler Videoübertragung(TV) und globalen Datennetzwerken an.

SES
Industrie in Luxemburg Goodyear: Konzeptreifen aus Colmar-Berg

Goodyear fertigt in Colmar-Berg hochwertige Reifen für die Kraftfahrzeugindustrie und investiert in seinem Goodyear Innovation Center in Forschung und Entwicklung.

Industrie in Luxemburg DuPont: Der Konzern entwickelt in Contern innovative technische Kunststoffe für industrielle Anwendungen

Nylon, Kevlar®, Tyvek® …: DuPont hat in seiner Geschichte bereits viele bekannte Kunststoffe entwickelt. Was genau macht DuPont in Luxemburg?

Ceratizit
Industrieforschung in Luxemburg Ceratizit produziert Hartmetallprodukte für Industrie und Technik

Ceratizit ist eine Hightech-Engineering-Gruppe, die auf Werkzeug- und Hartstofftechnologien für Zerspanung und Verschleißschutz spezialisiert ist. Sitz des internationalen Unternehmens ist Mamer.