Studie abgeschlossen

(C) University of Luxembourg

Das Projekt vom SnT der Universität Luxemburg sensibilisiert die Besucher für die zukünftigen Möglichkeiten des Einsatzes von Robotern, zum Beispiel als Museumsführer.

Im Rahmen der Ausstellung “Eppur si muove. Art and Technology, a Shared Sphere (And yet it turns)” im Mudam, dem luxemburgischen Museum für zeitgenössische Kunst, interagieren Roboter und Drohnen miteinander, begrüßen die Museumsbesucher und informieren diese.

Das Projekt vom SnT der Universität Luxemburg sensibilisiert die Besucher für die zukünftigen Möglichkeiten des Einsatzes von Robotern, zum Beispiel als Museumsführer. Es bietet neben vielen Aspekten der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Robotik einen verspielten und unterhaltsamen Zugang zum Zukunftsthema ‚Mensch-Roboter-Interaktion’.

Spannende Mischung aus Kunst und Technik

In einem speziell abgetrennten Raum, trifft der Besucher auf zwei menschenähnliche Roboter und eine Drohne. Sie kommunizieren untereinander und mit den Besuchern, und veranstalten sogar ein Quiz. Das Konzept zur Demonstration moderner Robotik wurde von Dr. Patrice Caire, Wissenschaftlerin und Expertin für künstliche Intelligenz, am SnT initiiert.

Mit ihrem interdisziplinären Team aus Robotik-Forschern, Informatikern, Ingenieuren, Museumswissenschaftlern, Drehbuchautoren, Sound-Designern und Technikern hat Caire eine Präsentation entwickelt, die für Begeisterung sorgt.

Caire sieht im Projekt gleich zwei Aspekte berücksichtigt: „Einerseits geht es uns darum, die technischen Herausforderungen unseres aufregenden Forschungsfeldes sichtbar werden zu lassen…Andererseits wollen wir aber auch der Öffentlichkeit eine gute Show bieten.“

Robotik hautnah erleben

Das Wissenschaftlerteam wird in den kommenden sechs Monaten regelmäßig Vorführungen im Rahmen der Ausstellung laufen lassen.  Ein Teil des Teams verlegt für diese Zeit sogar seinen Arbeitsplatz ins MUDAM, um für interessierte Besucher zum Thema Robotik ansprechbar zu sein.

„Technisch gesehen, ist der Bereich der Robotik im Aufbruch“ sagt Prof. Holger Voos, der am SnT die Automation Research Group leitet: „… In Zukunft werden menschenähnliche Roboter in vielen Bereichen des Lebens eine unterstützende Funktion übernehmen. Das CoRobotics-Projekt gibt uns Gelegenheit, die Bürgerinnen und Bürger mit diesen neuen Möglichkeit ein wenig vertraut zu machen.“

Nützliche Informationen

Die Ausstellung „Eppur si muove . Art and Technology, a Shared Sphere (And yet it turns) “ läuft noch bis 17.Januar 2016 im Mudam Luxembourg – Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean, 3, Park Dräi Eechelen, L-1499 Luxembourg-Kirchberg.
CoRobots - Präsenz: Mittwoch bis Freitag 14-18 Uhr, Vorführungen: 14.30 Uhr, 15.30 Uhr, 16.30 Uhr und 17.30 Uhr, www.mudam.Lu/FR/agenda/
Wer den Weg nicht in die Ausstellung schafft, hat die Möglichkeit sich eine Videodokumentation auf der Website des SnT anzusehen. Das Video finden sie unter: www.uni.lu/snt/video oder auf YouTube.

Autor: Uni Luxemburg
Foto: © Uni Luxembourg

 

Infobox

Eppur si muove

 

Die Ausstellung "Eppur si muove. Kunst und Technik, ein gemeinsamer Raum" ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit zwischen dem Mudam und dem Musée des arts et métiers in Paris. Sie beschäftigt sich mit den vielfältigen Querverbindungen zwischen bildender Kunst und Technik sowie mit dem bedeutenden Einfluss, den die Geschichte von Wissenschaft und Technik auf die zeitgenössischen Künstler hat.

 

CoRobotsteam

 

Dr. Patrice Caire (Project initiator and Lead)
Dr. Miguel Olivares Mendez (Technical Supervision)
Maciej Zurad (System Integration and Programming)
Philippe Ludivig, Jan Dentler, Arun Annaiyan and Sebastien Cagnon (Robotics)
Raphael Hinger (Technician)
Ayshea Halliwell and Miha Manea (Film direction and Script)
Utku Baydarlioglu and Pierre Vasseur (Sound design)
Celine Schall and Jean-Christophe Vilatte (Museology)

 

SnT

 

Das SnT ist ein international führendes Forschungsinstitut für die Sicherheit, Verlässlichkeit und Vertrauenswürdigkeit moderner Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT). Es folgt einem interdisziplinären Forschungsansatz, der nicht nur technische Aspekte berücksichtigt, sondern auch Themen aus Wirtschaft, Recht und Geisteswissenschaften. Zudem fördert es die Entwicklung innovativer Ideen, ermöglicht Forschungskooperationen mit etablierten Partnern aus der Industrie und dem öffentlichen Sektor ebenso wie mit Start-ups und vertieft so nachhaltig Luxemburgs Kompetenz im ICT-Bereich. Mehr Infos unter www.uni.lu/snt

 

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