Statt die Vergangenheit zu rekonstruieren, entschlüsselt die belgische Biologin heute am LIH (Luxembourg Institute of Health) die Eigenschaften von Gehirntumoren. Im vom LIH herausgegebenen Buch "Mäin Job, meng Passioun" gibt Sie einen Einblick in ihre Arbeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin:

„Im Labor kultiviere ich diese Tumore, das heißt, ich versuche, mit Hilfe einer künstlichen Nährlösung aus Wasser, Zucker und verschiedenen Salzen genau die Bedingungen zu schaffen, die ein Wachstum des jeweiligen Tumors im Reagenzglas ermöglichen.“   

Jungen Menschen, die sich für Forschung interessieren gibt Amandine Bernard folgenden Tipp:

„Schaut Euch auf jeden Fall mal ein Labor von innen an! Ich wusste anfangs nicht, was sich hinter dem Begriff Forschung verbirgt. Gerade darum ist es wichtig, erste Kontakte mit Forschern, Labortechnikern oder anderen wissenschaftlichen Mitarbeitern zu knüpfen, z.B. während den Studentenmessen oder Veranstaltungen des FNR, wie dem Science Festival oder den Researchers’ Nights.“

Das ganze Interview mit Amandine Bernard gibt es unter: http://www.crp-sante.lu/public/content/download/326567/2799871/version/1/file/BookJobs_A-Bernard.pdf und im Buch "Mäin Job, méng Passioun".

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