LIST - Luxembourg Institute of Science and Technology

42 Schulklassen durften das, was man sonst nie darf: Bei einem Quiz die Antwort im Internet suchen!

42 Klassen aus 16 luxemburgischen Gymnasien hatten sich online für das 10. Jubiläum des E-Quizzes des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST) angemeldet.

Regeln und Quizverlauf

Während 2 Wochen bekamen die Schüler jede Woche  15 Fragen auf die es galt innerhalb der Woche Antworten zu finden. Wie war egal; möge der bessere „Internet-Durchforster“ gewinnen!

Die Thematik der Fragen lag in den wissenschaftlichen Bereichen, die im LIST erforscht werden. Die Fragen waren somit aus den Gebieten Informationstechnik, Umweltwissenschaft, Biotechnologie sowie Materialwissenschaft und Werkstofftechnik.

Die unteren Klassen (4e-3e) mussten jedes Mal die ersten 12 Fragen beantworten und die höheren Klassen (2e-1e) jede der 15 Fragen.

Der Schwierigkeitsgrad des ersten Fragebogens wurde laut einer Umfrage als angemessen gewichtet wobei der zweite Fragebogen als zu schwer empfunden wurde. Wobei man bemerken muss dass der Schwierigkeitsgrad bewusst mit jeder Woche angehoben wurde.

Die besten Internet-Durchsucher des Landes

Die Organisatoren veröffentlichten die Auflösung des Quiz 3 Wochen nach dem Abschluss des Wettbewerbs. Die großen Gewinner des E-Quizz waren zum einem die Klasse 1B des Athénée de Luxembourg. Sie gewann eine 4-tägige Reise nach London inklusive einer Besichtigung des Science Museums und der Universität von Cambridge.

Zum anderen gewann die Klasse 11TG der École Privée Fieldgen einen Tag im Euro Space Center in Transinne. Jeder der Schüler erhielt zusätzlich ein „Thermo Kit“.

Versuche selbst Fragen zu beantworten!

Frage A: Wie bezeichnet man die allotrope Form des Kohlenstoffes die man auf dem Fußballfeld finden kann? (Schwierigkeitsgrad 1)

Frage B: Ein bedeutender multinationaler amerikanischer Konzern hat vor kurzem ein Patent eingereicht das E-Mail betrifft. Die Anfangsbuchstaben der Betitelung des Patentes (auf Englisch) sind TMEMM. Wie lautet die Betitelung des Patentes? (Schwierigkeitsgrad 3)

Die Antworten findest du rechts in der Infobox.

 

Das Projekt wurde unterstützt vom Fonds national de la Recherche im Rahmen des PSP Förderprogramms (siehe Infobox).

Editor: Sophie Steinmetz, FNR
Foto: LIST - Luxembourg Institute of Science and Technology

Infobox

Antwort A

Das Fulleren - Als Allotropie (vom griechischen allos – sich verändern und tropos – Art) bezeichnet man in der Chemie, Mineralogie und Materialwissenschaft die Fähigkeit von manchem Element im gleichen Aggregatzustand zwei oder mehr Strukturformen vorzuweisen. Zum Beispiel amorpher Kohlenstoff, Grafite, Diamant, Lonsdaleit, Chaoit, Fulleren und Nanoschaum sind verschiedene allotropische Formen des Kohlenstoffes. Sie treten zwar in verschieden kristallinen Formen auf, sind jedoch immer aus dem chemischen Element Karbon aufgebaut.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fullerene

https://de.wikipedia.org/wiki/Allotropie

Antwort B

Time-Managed Electronic Mail Messages - Der multinationale amerikanische Konzern von dem die Rede ist, ist Microsoft. Das Patent bezieht sich auf sich selbstzerstörende E-Mails.

http://www.ictjournal.ch/fr-CH/News/2013/09/06/Microsoft-lance-le-mail-avec-date-deperemption.

http://www.google.com/patents/WO2013126236A1

Dein Projekt online!

Du hast ein wissenschaftliches Projekt gemacht und willst es mit der Welt teilen? Dann veröffentliche dein Projekt auf Science. Egal ob naturkundliche Entdeckungsreise oder Experiment! Mehr Infos hier.

Wie kriege ich Fördergelder?

Hast du eine Idee oder ein Projekt was einen Bezug zu Wissenschaft hat oder wissenschaftliche Inhalte verständlich an die breite Öffentlichkeit oder Kinder und Jugendliche vermittelt?  Dann kannst du dein Projekt am FNR einreichen und über das Promoting Science to the Public (PSP) Förderprogramm finanziell unterstützen werden.

Was ist das PSP?

Das Promoting Science to the Public (PSP) Förderprogramm des FNR hat als Zweck,  Projekte oder Ideen öffentlicher Institutionen, Schulen, Clubs, Schüler oder sogar Privatpersonen finanziell zu unterstützen und so den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft anzuregen. Mit den Fördergeldern können z.B. Material-, Personal-, Werbe- und Reisekosten übernommen werden.

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