Viele Deutsche sind über die Regelungen bei Organspenden nach dem Tod nur unzureichend informiert. Dies ergab eine am Freitag veröffentlichte Umfrage für das WDR-Wissenschaftsmagazin "Quarks". Demnach waren 32 Prozent der gut tausend Befragten der falschen Überzeugung, Organe könnten entnommen werden, wenn das Hirn noch arbeitet, während das Herz stillsteht.
Das Wissen um den Hirntod als zwingendes Kriterium für eine Organspende ist der Umfrage zufolge also in einem beträchtlichen Teil der Bevölkerung lückenhaft. Für die Erhebung befragte Infratest dimap am 8. und 9. Januar insgesamt 1004 Menschen ab 16 Jahren.