Reizwecken unter blauem Luftballon

© Frank Meiers

Wie viel Druck (in Gewicht) kannst du ausüben, ehe der Ballon zerplatzt?

Achtung! In Anbetracht der Gefahrenhinweise (s.u.) soll das Experiment in Anwesenheit eines Erwachsenen durchgeführt werden. 

Durchführung

Lege etwa 100 Reißzwecken nebeneinander auf einem Tisch aus drücke einen aufgeblasen Luftballon darauf.

Tipps

Führst du das Experiment vor, lass erst einen aufgeblasenen Ballon platzen, indem du ihn mit einer einzelnen Reißzwecke aufpiekst.

Lege die Reißzwecken auf einer Waage aus und teste, wie viel Druck (in Gewicht) du ausüben kannst, ehe der Ballon dann doch zerplatzt.

Prinzip

Druck ist Kraft geteilt durch Fläche. Dies bedeutet, dass ein Ballon, der auf 100 Reißzwecken gedrückt wird, von jeder einzelnen Reißzwecke sehr viel weniger Druck erfährt, als ein Ballon, der mit gleicher Kraft gegen eine Reißzwecke gedrückt wird.

Alltag

Das gleiche Prinzip erlaubt es dem Fakir, auf seinem Nagelkissen ungestört zu sitzen oder dem Skifahrer, nicht so weit im Tiefschnee einzusinken als dem Wanderer. Umgekehrt tut es viel mehr weh, wenn dir jemand mit Stöckelschuhen auf den Fuß tritt als mit flachen.

Gefahrenhinweise

Beim  Luftballon-Nagelbrett besteht Pieksgefahr. Pass auf, dass keine Reißzwecken auf dem Boden landen und jemand versehentlich darauf tritt. Wenn du den Ballon stark genug auf die Reißzwecken drückst, dass er doch platzt, ziehe deine Hand rechtzeitig zurück.

Autor: Joseph Rodesch (FNR), Liza Glesener
Foto: Frank Meiers

Infobox

Material

 

- Luftballon

- Reißzwecken

 

Zeitaufwand

 

mittel

 

 

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