Studie abgeschlossen

Anhand eines neuen Fragebogens wird an der Universität Luxemburg die Wahrnehmung von essensbezogenen Körpersignalen wie z.B. Hunger- und Sättigungsgefühle untersucht.

Essen ist das früheste und vitalste Bedürfnis des Menschen überhaupt. Trotzdem haben viele Menschen ein gestörtes Verhältnis zum Essen und zum eigenen Körper. Sie haben Schwierigkeiten, körperliche Signale wie z.B. Hunger und Sättigung zu erkennen und essen oft aus anderen Gründen, wie z.B. Diätregeln oder emotionale Zustände.

Die Wahrnehmung dieser Körpersignale und der Einfluss auf Essverhalten sind bisher nur wenig untersucht. Auch haben vorherige Studien nicht zwischen verschiedenen Körpersignalen unterschieden, obwohl die Forschung zeigt, dass Hunger-, Sättigungs- und Emotionswahrnehmung bei verschiedenen Essstörungsdiagnosen unterschiedlich beeinträchtigt sind.

Universität Luxemburg entwickelt neuen Fragebogen

Dies veranlasste uns zu der Entwicklung eines neuen Fragebogens, der die Wahrnehmung von essensbezogenen Körpersignalen untersucht und in diesem Kontext Emotionen, Hunger- und Sättigungsgefühle erfasst. Um eine hohe Qualität des Fragebogens zu erreichen, benötigen wir nun möglichst viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die an unserer Online-Befragung teilnehmen. Jede Person ab 18 Jahren kann an der Studie teilnehmen, egal ob mit oder ohne Essproblemen.

Helfen Sie uns! Machen Sie mit und leisten Sie dadurch einen wichtigen Beitrag zur Essstörungsforschung! Als Dank können Sie am Ende der Befragung an einer Verlosung von Amazon-Gutscheinen teilnehmen. Wir verlosen 1x100€, 1x50€ und 2x25€! Klicken Sie auf folgenden Link, um zum Fragebogen zu gelangen: https://www.soscisurvey.de/AHSE_2017/

Wem dient diese Studie?

Ziel dieser Studie ist es, mehr über die Wahrnehmung von körperinternen Signalen bei Essstörungen zu erfahren und auf dieser Grundlage neue Interventionsmöglichkeiten von Essstörungen zu entwickeln. Mit Ihrer Teilnahme leisten Sie einen wichtigen Beitrag für die psychologische Forschung sowie die Entwicklung neuer Ansätze zur Behandlung von Essstörungen.

Diese Studie ist eingegliedert in das Forschungsprojekt „EMO EAT“ der Universität Luxemburg, welches sich mit dem Zusammenhang zwischen Emotionen und Essverhalten bei Personen mit Bulimia nervosa beschäftigt. Das Projekt wird geleitet von Prof. Dr. Claus Vögele und durchgeführt von  Dr.  Annika  Lutz,  Dr.  Zoé van  Dyck und Dr. Silke Rost.

Wenn Sie Fragen haben, melden Sie sich bitte bei Frau Dr. Zoé van Dyck (zoe.vandyck@uni.lu) oder Julie Ortmann (julie.ortmann.001@student.uni.lu)

Autor: Julie Ortmann (University of Luxembourg)
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